Das Internat der Dike

Einführung
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Ich will euch eine Geschichte erzählen.
Meine geschichte.
Mein Name ist Catherine Scott,und ich bin in einem Internat aufgewachsen,dem Internat der Dike,der Göttin der Gerechtigkeit.Dort lehrte man uns und unsere Wandler,Gerecht zu sein und alle anderen Wandler und Menschen so zu behandeln,wie eir behandelt werden wollen.
Mein Internat ist kein typisches Internat.
Nicht nur Menschen werden dort unterrichtet,wir sind verschieden.Es gibt Zauberlehrlinge,ja,sogar Hexen und Vampire.
Ich bin ein wenig anders.Ich bin so eine Art...Hexe,aber ich finde diesen Ausdruck nicht schön.Man sagte uns nie,wie unsere Art wirklich heißt,und von uns gibt es nur noch eine einzige Klasse,23 überlebende Nachkommen.Wir sind alle hier aufgewachsen,dies ist unser Zuhause.
Wir haben Wandler,Tiere,die mit uns sprechen,die Teleparthie genauso wie wir beherrschen,die unsere Helfer sind.Sie können sich verwandeln,weshalb sie Wandler sind.
Danny,ist mein zugehöriger Wandler.Er wurde im Jahre des Hundes geboren-aber irgendwas ist da anders bei ihm.
Danny ist nämlich nicht das Tier,in dessem Jahr er geboren wurde wie bei den anderen,geboren wurde er als kleiner Wüstenfuchs.
Er verwandelt sich nicht gerne,er liebt es einfach,so zu sein wie er ist,was ich ihm nicht übel nehmen kann.
So,ihr seht,für Leute meiner Art ist mein Leben ganz normal.
Bis jetzt.
Doch...Alles kann sich noch ändern,nicht wahr?
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1.Kapitel
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>>Cathy?Hast du deine Sachen gepackt?<<
Ich nickte stumm und sah zu Danny,der auf meiner Schulter saß.
Izzy kam auf mich zu und umarmte mich.
>>Wieso hast du immer noch Angst vor Klassenfahrten?<<,fragte sie sanft,ihr Wandler Miha hatte Spaß daran,sich die ganze Zeit zwischen Biber und Otter zu verwandeln.
Ich schüttelte nur den Kopf.
>>Ich hab keine Angst<<,murmelte ich.
Lee knallte ihren Koffer zusammen und kam auf uns zu,ihre braunen Locken hingen mal wieder perfekt auf das schwarz grün geringelte Oberteil hinunter.
>>Leute,es ist immer die gleiche Leier,seit zehn Jahren hat Cathy Angst vor den Busfahrtent!<<,meinte sie genervt.
>>Diesmal nicht<<,verbesserte ich sie.
Izzy warf Lee einen bösen Blick zu.
Lee grinste triumphierend.
>>Wieso hast du dann Angst?<<,fragte sie.
>>Hab ich nicht<<,widerholte ich und zog den Hebel vom Trolley aus.
>>Kann´s losgehen?<<,fragte Izzy.
Ich nickte und grinste die beiden an.Ja,genau,warum hatte ich eigentlich immer so Angst vor Busfahrten?
Tja,das werdet ihr euch jetzt fragen.
Als ich in der zweiten Klasse war,hat der kleine fette Drache eines Klassenkameraden den Bus in Flammen gesetzt und ich bin nicht rausgekommen,bis Danny mich irgendwie gerettet hatte.
Wie weiß ich nicht mehr,hab wohl das Bewusstsein verloren.
Wieso sollte ich also Angst vor Busfahrten haben?Versteht ihr,was ich meine?
Wir zogen die Koffer die Treppe hinunter und mussten dabei aufpassen,sie nicht unkontrolliert auf uns Rollen zu lassen.Ich blies mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht,als wir endlich unten waren und zog die Tür auf.
Es war eigentlich ein Tor,ein wirklich riesiges Tor.
Die Sonne blendete,nachdem wir eine Woche Nachtunterricht hatten,es war eine unheimliche Umstellung,doch Mrs White meint,es wäre >>unheimlich interessant<< für die jungen Hexer und Hexen,und auch für ihre Wandler,immer im Wochentakt zwischen Tages-und Nachtsunterricht zu wechseln.
Doch dann ist Mrs White gestern dazu verdonnert worden,in Rente zu gehen.Da wir kein anderes Schulprogramm hatten,machten wir also kurzfristig eine Klassenfahrt.
Ich beneide die Klassen,die normalen Unterricht haben,denn ihr könnt euch nicht vorstellen,was wir bei den Klassenfahrten machen außer Unterricht.
Ich mir auch nicht,das gibt es nämlich garnicht,also-Hinein ins Abenteuer!
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Der Bus hörte sich an,als würde er gleich in seine rostigen Einzelteile zerfallen,als er über ein Schlagloch fuhr.
Ich zuckte zusammen und schaute aus dem Fenster.Die Landschaft zog schnell an uns vorbei,mir wurde leicht übel.
Wir waren nun schon zwei Stunden unterwegs,und zweimal
hatte sich der gleiche Schüler übergeben.
Das Schlimme aber war,dass ich,Lee und Izzy hinten in der Mitte des Buses saßen,und dann alles zu uns gelaufen kam,ich will nie wieder hinten sitzen,das könnt ihr mir glauben!
Ich riskierte keinen weiteren Blick nach draußen und holte meinen IPod raus.
Wieso war ich nicht schon vorher darauf gekommen?
I never needed you to be strong,I never needed you for pointing out my wrongs,sang mir Nicole Scherzinger von den Pussycat Dolls ins Ohr.
Ich hatte mir Ewigkeiten keine neuen Lieder mehr heruntergeladen,wie auch,wo ich doch so pleite war?
Nach ein wenig schnelleren Liedern suchend bemerkte ich garnicht,wie Lee neben mir wie gebannt aus dem Fenster starrte.Nach einer weile drehte ich mich zu ihr um und wagte einen Blick hinaus.
Die Landschaft war atemberaubend-ein weißer Strand zeichnete sich neben der alten Straße auf der wir fuhren ab,danach ein türkisblaues Meer.
>>Ich dachte wir fahren zu der Jugendherberge vom letzten Jahr?<<,zischte ich ihr zu.
Ein Betreuuungslehrer eine Reihe vor uns drehte sich um.
>>Diese Klassenfahrt ist anders als alle,die ihr vorher hattet.Ihr werdet sehen.Eure Aufgabe wird es sein,euch mit den vier Elementen auseinanderzusetzen und euren Horizont in sachen Zaubersprüche zu erweitern<<,meinte er und lächelte verschmitzt.
Ich ließ mich entmutigt in den Sitz zurücksinken.
Gerade ich war einer der Kandidaten,der einen Wald abfackeln würde,wenn man ihm ein Streichholz anvertrauen würde.