Thema: Dark Dawn - es gibt kein zurück! Fr 9 Jul 2010 - 21:13
Hey, Dark Dawn - es gibt kein zurück! Keine Fantasy Story in dem Sinne - nein, es geht um ein paar Jugendliche, Geheimnisse die es zu lüften geht, ein altes Internat, Freundschafft - und vieles mehr!
Prolog:
Prolog Stille. Nur das Geräusch seiner Schritte war zu hören, und das angst einflößende Knacken der Äste auf dem Waldboden. Vorsichtig sah er sich um. Sein dunkler Mantel, seine ausgetretenen Stiefel, seine schwarze Mütze. Alles an ihm wurde durch die Schatten der Bäume verdeckt, alles lag in der Dunkelheit fest wie in einem zeitlosen Fenster, nur hin und wieder, wenn sich ein schmaler Streifen des blasen Mondlichtes durch das Blätterweg zwängte, erkannte man einzelne Züge; das schmale Gesicht, das weiche Kinn eines Jugendlichen oder jungen Mannes, die aufmerksam blitzenden Augen oder eine Strähne Haare, die so undeutlich zu sehen waren das man die Farbe nicht erkannte. Nun blieb er stehen. Fast wie in Zeitlupe setzte er sich wieder in Bewegung, und diesmal verlangsamte er sein Tempo erst, als er vor einem Haus stand. Es war mehr eine Hütte, aus Eichenholz, mit einem robust aussehendem Dach und einigen Fenstern. Außerdem sah es aus als hätte es einige verschlossene Türen, die man besser nicht öffnete. Er atmete tief durch. Jetzt, wo er stehen geblieben war, war nichts mehr zu hören. Es war, als hätten sich die Tiere versteckt, als spürten sie die Gefahr die von dieser Gestalt ausging. Selbst der Wind verhielt sich still. Die Blätter raschelten nicht. Endlich, fast nach einer Ewigkeit, kam wieder Bewegung in ihn. Er wischte seine schwitzigen Hände an seiner aus getragenen Jeans ab, er trat auf der Stelle, versuchte sich zu wärmen und sah fast nachdenklich und zögernd auf den von Blättern bedeckten Boden. Die Dunkelheit war fast überwältigend. In der Hütte brannte Licht, also war sie schon da. Sie. Er schüttelte den Kopf, wollte sich umdrehen, aber etwas hielt ihn zurück. Ob es das leise klirren der Gläser im Haus war, oder die bedrückende Schwärze, oder die Angst war sie tun könnte, wenn er nicht kam. Er wusste es nicht. Aber schließlich straffte er die Schultern, strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und ließ es zu, dass etwas fahles Licht auf ihn fiel. Dann machte er einen Schritt nach vorne, zur Tür, die aus Dunkelheit gemacht schien, knöpfte seinen Mantel enger zu und klopfte mit hämmernden Herzen gegen Hauspforte. Und das Geräusch seiner zitternden Finger halten unheimlich durch die nächtliche Stille, sodass sich selbst der Mond hinter einer Gruppe aus langsam wehenden Wolken verbarg.
Spottedpath SternenClan
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Thema: Re: Dark Dawn - es gibt kein zurück! Fr 9 Jul 2010 - 21:28
Also cih finde das interessant^^ Schön geschrieben und cih will wissen um was es da genau geht! MEHR!
Shadowhunter Ältester
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Thema: Re: Dark Dawn - es gibt kein zurück! Fr 9 Jul 2010 - 21:58
Ich find sauch gut. Spannend geschrieben... Natürlich weiß man jetzt noch nicht im Mindesten um was es gehtalso wirst du wohl ne Fortsetztung schreiben müssen
Dreamcatcher Krieger
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Thema: Re: Dark Dawn - es gibt kein zurück! Do 22 Jul 2010 - 1:59
Hey, Danke schön, hier ist auch schon Kapitel 1 =)
:
Kapitel 1 Feuer. Die glutroten Flammen züngelten schon auf dem ehemals blauen Sitz gegenüber von mir, nun schlängelten sie sich die Plastikstange zum Gepäck hoch. Der beißende dunkle Rauch drang in meine Nase und ich hustete wieder, versuchte mich aus meiner Schreckstarre zu lösen und warf mich gerade in dem Moment auf den harten Zugboden, als ein Teil vom Dach auf meinen Sitz herunter krachte. Ich keuchte und sah mich um, endlich aus meiner Lähmung befreit. Das Feuer hatte bereits von der Hälfte des Ganges Besitz ergriffen, die andere Hälfte war vom tödlichen Rauch umgegeben, doch die Flammen schienen wie eine riesige Schlange zuerst die Sitze verschlingen zu wollen. Ich kroch auf Allen Vieren voran. Mein Herz klopfte lauter als das Zischen der Feuerschlange, lauter als das Geräusch der nahenden Hubschrauber, lauter als das Knacken des Daches, das hinter mir zu Boden krachte. Der beißende Qualm trieb mir Tränen in die Augen, ich hustete wieder und bewegte mich weiter. Es ist ein schreckliches Gefühl wenn man weiß, dass es wahrscheinlicher ist das man stirbt, als das man überlebt. Ich brach zusammen, konnte einfach nicht mehr. War es der Schreck? Der Schock? Die Angst? Ich fühlte wie ich zitterte, ja, ich stieß sogar unbewusst einen Schrei aus. Die Augen geschlossen, kroch ich weiter, versuchte voran zu kommen. Ich hörte Rufe um mich herum ohne Menschen zu sehen. Wieder hörte ich, wie die Decke hinter mir zu Boden stürzte. Ich schnappte nach Luft, der wenigen Luft die noch ohne die dunkelgrauen Schwaden war. Funken sprühten, laute Geräusche drangen in meine Ohren und ich biss mir fest auf die Lippe. Ich wollte nicht mehr. Ich konnte nicht mehr. Aber ich musste weiter. Verzweifelt kämpfte ich weiter und mühte mich ab voran zu kommen, aber schon als ich weiter kroch und fühlte, dass meine Hose angesengt war, wusste ich dass es nichts brachte. Wo war der Ausgang? Und selbst wenn ich ihn fand, hörte ich nicht immer noch das Rattern des fahrenden Zuges? Sollte ich etwa einfach abspringen? Ich hustete wieder und Tränen traten mir in die Augen, so stark biss der Rauch. Das Feuer war jetzt fast überall und ich konnte noch nicht mal mehr sehen wohin ich mich bewegte. Plötzlich explodierte irgendetwas hinter mir und der Druck ließ meine Ohren taub werden. Ich warf mich auf den Boden. Die Druckwelle glitt über mich hinweg. Dann sah ich wieder hoch. Und genau in dem Moment, in dem ich wieder hören konnte, fiel die Zugdecke auf mich herab und ich wurde von der Dunkelheit umschlungen..
Shadowhunter Ältester
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Thema: Re: Dark Dawn - es gibt kein zurück! Do 22 Jul 2010 - 23:01
Wow traurig und etwas verwirren da man imme rnoch nicht weiß um wen es geht oder was gerade passiert ist. Ich mag die geschichte! *Lob* Freue mich schon aufs 2. kapitel
Spottedpath SternenClan
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Thema: Re: Dark Dawn - es gibt kein zurück! Do 22 Jul 2010 - 23:04
Also ich stimme mal Shadow zu^^ Ice kannst du mehr schrieben?^^ Würde mich interessieren! Bitte! Naja ich sage nur: WO KOMMT DIESES FEUER HER!
Dreamcatcher Krieger
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Thema: Re: Dark Dawn - es gibt kein zurück! Fr 5 Nov 2010 - 3:26
Hey, Nach laaaaanger Zeit:
Kapitel 2 Wasser. Die Regentropfen klatschten tränengleich gegen die Fensterscheibe des ICEs, rannten wie auf der Flucht das dicke Glas hinunter und verschwanden, nur einen dünnen Wasserfilm hinterlassend. Ich zitterte immer noch. Der Traum war so real gewesen wie noch nie, und immer, wenn ich meine Augen wieder schloss, sei es auch nur für wenige Sekunden, sah ich wieder die Flammen und hörte wieder das vertraute Knacken des Feuers. Ich schüttelte mich. Ich hätte mir denken müssen, dass es wieder nur ein Traum wahr, immerhin hatte ich diese Träume alle zwei Wochen, - seit ich sechs Jahre alt war. Jetzt war ich 14, bald 15 und erschrack trotzdem immer, wenn ich in dem brennenden Zug war, oder in einem flammenden Auto oder in der qualmenden U-Bahn. Ich starrte mein blasses Spiegelbild auf der Zugscheibe an. Mein sonst so sonnengebräuntes Gesicht hatte beinahe die Farbe meiner weißen Zähne erreicht; und mein nachtschwarzes Haar war wie immer verwuschelt. Vielleicht lag das nicht nur am Traum, sondern auch an der Tatsache, dass ich mir immer wieder durch die Haare fuhr - wie jetzt zum Beispiel. Ich zupfte meine dunkle Lederjacke zurecht und musterte kritisch mein schwarzes T-Shirt. "Nur nicht darüber nachdenken! Nicht an das Feuer denken!", sagte ich mir, doch schon konnte ich über nichts Anderes mehr denken. Ich war fünf als meine Eltern, mein älterer Bruder Dean und ich in einen Zugbrand gerieten. Dean und ich überlebten – als Einzige im ganzen Zug. Wir beide kamen zu Sam und Gloria, netten Adoptiv-Eltern, da sich keine unserer Verwandten meldeten. Unsere Adoptiv- Eltern waren ein Traum von Menschen, die sich wirklich gut um uns kümmerten. Eigentlich schade, dass sich unsere Tante Helge meldete und das Sorgerecht bekam, weil die perfekten Sam und Maria nicht ganz so perfekte Drogen-Dealer waren. Naja, auf die folgenden vier Jahre bei Helge hätte ich auch verzichten können. Reizende Abschiedsworte, die sie auf dem Bahnhof vor sechs Stunden von sich gegeben hatte. „Wenn du auch nur einen Hauch von Ärger machst, Joseph, dann gibt es mehr Ärger als du je erlebt hast! Hoffentlich kann dir wenigstens das Internat ein bisschen Manieren bei bringen!“ Ich seufzte. Reizend. Dean hatte da alles leichter. Er war sechzehn und meine Tante hielt ihn für den besten Jugendlichen den es geben konnte. Wenn die wüsste... Ich schnaubte als der Lautsprecher knackte und die leicht näselnde Stimme des Fahrschein-Kontroleurs mitteilte: „In wenigen Minuten erreichen wir das Winterwind Internat. Einen angenehmen Aufenthalt an alle Schüler. Bitte rechts aussteigen.“ Ich nahm es als Drohung an, das wir schon fast da waren. Mal ehrlich, wer nennt ein Internat Winterwind? Bei dem Namen könnte das Gebäude barbierosa und mit Elfchen und Feen verziert sein. Ob ich wollte oder nicht, ich musste meine Koffer holen und mich schon mal bereit machen. Dabei schüttelte ich den verlockenden Gedanken ab, einfach sitzen zu bleiben und zum nächstbesten Ort weiterzufahren. Zwei Koffer über die Schulter werfend und die anderen beiden hinter mir herziehend, versuchte ich anfangs vergeblich die Abteiltür zu öffnen. Als ich endlich im Gang stand war dieser schon halb voll von 5-Klässlern. Ja, ich gebe zu: Ich bin kleiner als die Meisten in meinem Alter, aber höchstens um ein paar Zentimeter. Die 5-Klässler waren aber mindestens drei Köpfe kleiner als ich und ich musste ihnen nur einen meiner Geh-mir-aus-dem-Weg-oder-ich-fress-dich-Blicke zuwerfen und ich konnte bis zur Zugtüre vorgehen. Die werden auch von Jahr zu Jahr kleiner... Ungeduldig fuhr ich mit der Hand über den Gitarrenkoffer auf meinem Rücken, und fragte mich langsam, ob sich der Typ der für die Durchsagen zuständig war, nicht vielleicht einen üblen Scherz gemacht hatte und sich jetzt gerade irgendwo über uns totlachte. als der Zug. WUMM! Ich wäre fast in die Masse der Jüngeren gekippt, konnte mich aber gerade so an einer der Haltestangen festhalten Na endlich! Ankunft im Internat der Hölle. Ich war der Erste der heraus sprang; ohne bedacht zu haben, dass das mit einigen Koffern auf dem Rücen und in der Hand nicht sehr komfortabel war. Egal. Es regnete immernoch, und in den Pfützen hätte man gut und gerne ertrinken können. Der Boden war matschig und schlammig, anscheinend war das früher einmal Erde gewesen, Schon ging ich mit schnellen Schritten los, durch das schmiedeeiserne Tor, auf meine neue Heimat zu. Ich wäre stehen geblieben und meine Kinnlade wäre herunter geklappt, wenn ich das Risiko eingegangen wäre von einer Horde tollwüter Jüngerer überrannt zu werden. Das Gebäude vor mir war weder rosa, noch mit Feen übersät: es war noch hässlicher als erwartet. Die dunkelgraublaue Farbe schien förmlich abzublättern und das Metall der Eingangstüre sah halb verrostet aus. Die Umgebung war das komplette Gegenteil: Links erstreckte sich ein malerischer Park mit einem Fluss der fast überlief, da es so stark regnete. Rechts vom Internat war ein schöner, großer Schulhof mit einem Kornfeld, das sich ins scheinbar Unendliche ausdehnte. Hinter dem Haus schien sich ein Wald zu erstrecken. Die gesamte Anlage wurde von großen Bergen umschlossen, sodass wir uns in einem Tal befanden. Ich wusste von der Landarte, die ich schon Wochen davor studiert hatte, dass es ganz in der Nähe auch ein kleines Städtchen gab. „Man, beeil dich doch mal!“ Schon wurde ich angerempelt und von einem älteren Typen fast umgestoßen. „Pass doch mal auf!“ schnauzte ich ihn an und trat in mein neues, “schönes“ Zuhause ein. Die Eingangshalle sah schon mal besser aus, als ich es erwartet hatte. Holzdielen, die erschreckend neu aussahen, zwei große Treppen die mit rotem Teppich ausgelegt waren und Wände, die mit Steinsäulen verziert waren. Beeindruckt und fast schon angetan pfiff ich. Ebenfalls beeindruckt, aber nicht mehr so angetan verzog ich das Gesicht, als ich die scheinbar unendlich lange Schlange an Schalter der Sekretärin sah, genau dem Schalter, an dem die Zimmerschlüssel ausgegeben wurden. Wütend und kopfschüttelnd stelle ich mich an, entschied allerdings fast drei Sekunden danach, die Sache ein wenig zu beschleunigen. „Hey, kann ich Mal durch? Ist wichtig, wirklich!“ sprach ich einige Jüngere vor mir an und setzte eine gehetzte Miene auf. Bevor sie antworten konnte schob ich mich an ihnen vorbei und zwängte mich mit mehreren „Geht um Leben und Tod“ und einigen „Weg da, strenggeheine Angelegenheit!“ an den Anderen vorbei. Und – oh Wunder – ich war an der Reihe! „Name?“ fragte mich eine ältere Frau spitz und schob ihre Brille zurück an die Nasenspitze. Das war das lebende Klischee einer Sekretäin: aschblondes, kurzes Haar, dünne Brille und eine Stimme, die einem gleich das Gefühl gab, etwas falsch gemacht zu haben. Vermutlich hatte sie auch so einen klanghaften Namen wie Britta oder Bertha. „Joey...ähm...Joseph O´Wightchester“,antwortete ich brav und trat ungeduldig von einem Bein aufs Andere. Doch die Sekretärin "Bitta oder Bertha" tippte seelenruhig etwas in den Computer vor ihr ein, klickte ein wenig hier, ein bisschen dort, machte umständlich eine der hundert Schubladen auf und kramte darin herum. Jetzt weiß ich auch, warum das hier so lange dauert... Nach einer halben Ewigkeit zog sich einen Schlüssel hervor, drückte ihn mir in die Hand und meinte – ohne mich anzuschauen – Zimmer 72, linke Treppe rauf und im ersten Stock die rechte Türe nehmen.“ Immerhin war ich nicht im 2. Stock. Ich hatte wenig Lust klatschnass, wie ich war, mit den schweren Koffern weit zu gehen.
Spottedpath SternenClan
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Thema: Re: Dark Dawn - es gibt kein zurück! Fr 5 Nov 2010 - 3:36
Oh man^^ Ja so was kann man scih vorstellen^1 Lang lang^^ Ja ich ahbe das hier schon lange nicht mehr gesehen! Aber ist trotzdem noch so susper wie früher^^ Und meine Rechtschreibung auch oO Also ich würde mcih echt freuen wenn es weiterginge.
Mondstern Ältester
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Thema: Re: Dark Dawn - es gibt kein zurück! Sa 6 Nov 2010 - 2:58
Hey, schön dass du direkt eine Geschichte schreibst, sie ist echt super Hast du denn schon Spottys und meine neuesten Geschichten gelesel? Pflicht!! ;D Schreib weiter, hdgdl
Dreamcatcher Krieger
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Thema: Re: Dark Dawn - es gibt kein zurück! So 17 Apr 2011 - 21:50
Hey, So, nach einer Ewigkeit hab ich kich dazu durchgerungen Teil 1 von Kapitel 3 reinzustellen. Ich könne auch das ganze Kapitel reinstellen, aber ich bin mir noch nicht so ganzmit dem Namen von Nummero 3 sicher^^
Kapitel 3 Gemütlich! Der Gang indem Zimmer 72 lag war nicht halb so hässlich wie das äußere des Gebäudes. Wenn man mal davon ansah, dass einige Schilder über den Türen, auf denen eigentlich die Zimmernummer stand, völlig verdreckt waren, oder wenn man die Tatsache ignorierte, dass die hellbraunen Türen auch schon bessere Tage erlebt hatten. Im Vergleich zu Tante Helges Haus war das hier aber noch ein Traum, denn bei Helge roch es immer nach Spülmittel, Vanille und Verwesung, was in der Kombination ein höllischer Gestank ist. Außerdem waren ihre Türen immer blitzblank und weiß, und der Teppichboden war in einem blass lila, wie man es sich eigentlich in einem Spielzeugladen in der Barbie Abteilung vorstellt. Ich ging den Gang entlang und sah auf der rechten Seite nach meiner Nummer Ausschau. Der Boden hier war auch mit dem roten Teppich ausgelegt, anders als in der Eingangshalle sah er aber angetreten aus. Ich zählte leise die Zimmernummern, dann stand ich vor der Nummer 72 und schluckte meine Aufregung herunter. Wenn schon jemand da ist, muss ich sicher erst vorstellen oder so und mich unterhalten. Wenn ich der Erste bin kann ich mir mein Bett selbst aussuchen und dann fliehen, wenn ein anderer kommt. Hoffentlich kommt Dean in mein Zimmer… Ich atmete tief durch, dann überwand ich mich und klopfte mit einem schummrigen Gefühl an die Türe. Das Zimmer war leer. Ich atmete ein weiteres Mal tief durch und trat ein. Direkt links von der Türe war das Badezimmer, rechts die Dusche, die wir uns mit dem Nachbarzimmer teilten. Geradeaus wurde der Raum größer: an der Wand zum Bad stand ein Kleiderschrank mit zwei Türen, also mit zwei verschiedenen Fächern. Am Fenster standen jeweils links und rechts Etagenbetten, ein Bett oben und unten und links, kurz vor den Kleiderschränken, stand noch ein Etagenbett. Das machte sechs Betten, also gab es 5 weitere Mitbewohner. Am Fenster, zwischen Etagenbett 1 und 2 stand ein kleiner Tisch mit sechs Stühlen und an der Wand zur Dusche standen nochmal zwei Schränke. Alles in allem sah es ganz gemütlich aus. An den freien wandstellen ab es einige Regale oder Hacken für Jacken. Ich hatte die Qual der Wahl welches Bett und welcher Schrank mein sein würden. Schließlich entschied ich mich für das linke untere Bett und den Schrank links in der Ecke. Während ich leise summend meine Sachen einräumte dachte ich darüber nach, wie es hier wohl sein würde. Aus Internatsserien kennt man ja, dass es Zicken gibt, aber auch nette Mädchen, Angeberische Jungs und gute Freunde. Ich glaubte nicht daran. Gute Freunde fand ich hoffentlich, und wenn nicht hatte ich immer noch Dean, der schon immer mein allerbester Freunde und Bruder war. Auf Zicken konnte ich verzichten – außerdem starben Zicken aus. Das war einfach nicht mehr modern (obwohl das nicht heißt, dass es nicht mehr als genug gab). Seufzend stellte ich zuletzt meine Gitarre in eine der freien Ecken. Ich richtete mir gerade meinen Nachttisch ein, als die Türe aufging und ein Junge hereinkam. Er war älter als ich, 16, aber trotzdem so groß wie ich. Er hatte dunkelbraune, vorne etwas abstehende Haare, die trotzdem kurz waren. Unter der dunkelbraunen Lederjacke trug er ein T-Shirt. „Dean“, stellte ich fest und musste erleichtert grinsen. „Oh, Spitze, wenn wir im gleichen Zimmer sind fällt das Baby-Sitten eindeutig leichter.“ Typisch Dean. Er hätte nie zugegeben, dass er auch froh darüber war mit mir in einem Zimmer zu sein. Aber so kannte ich ihn: Gefühle zeigen war nie sein Ding gewesen, aber die eigene Meinung zu sagen war für ihn ganz normal. Dean warf eine der Taschen mit Schwung auf das Bett über mir, die anderen ließ er vor den Kleiderschränken fallen. „Die Luxus Sweet ist das hier ist nicht grade, eh?“ fragte er abschätzend und warf einen Blick in den Duschraum. Mein Bruder verzog das Gesicht. „Verflixt stickig! Eine neue Kneipe kann die Stadt bauen, aber schönere Zimmer leisten – nee, dafür ist ‘türlich zu wenig Geld da.“ Ich grinste, froh darüber da Dean anscheinend auch mal gut gelaunt war. „Und die Toiletten sehen auch nicht besonders gut aus. Ist das da Kalk an den Wänden oder das Kreide Werk einer verrückten Putzfrau?“ machte Dean mit seiner Was-hier-so-alles-schlecht-ist-Tour weiter. „Komm mal wieder runter, so schlimm ist es hier wirklich nicht. …es geht schlimmer.“ Erwiderte ich nur und setzte mich auf einen der Stühle. Draußen regnete es immer noch. „Klar geht es schlimmer. Gut, dass wir ein Fenster im Zimmer haben.“ Ich warf meinem Bruder einen genervten Blick zu, der allerdings nur frech grinste und seine Taschen schwungvoll öffnete. „Versuch doch mal ein wenig optimistisch zu sein und die Sachen aus einem guten Blickwinkel zu sehen. Ab und zu würde dir das nämlich wirklich nicht schaden“, fügte ich hinzu und sah wieder aus dem Fenster. „Stimmt, sorry Joey. Das sind die schönsten Vorhänge die ich je gesehen habe. Warte – hab ich die nicht letztens in die Altkleider Sammlung getan?“ Ich verdrehte die Augen. Dean war schon immer sarkastisch gewesen. Obwohl er der ältere war, war ich oft der Vernünftigere – ich blieb sachlich, er zog alles ins lächerliche. Ich ging Gefahr aus dem Weg, Dean vertrieb sich mit ihr seine Zeit. „Mhhh, sie mal Joey, im Schrank liegen sogar Mottenkugeln! Die ess ich morgens am Liebsten – noch vor dem Frühstück.“ „Du bist ekelhaft und ironisch.“ „Ich weiß, mein Freund, ich weiß…“ Wieder verdrehte ich die Augen und sah Dean mit hochgezogenen Augenbrauen an. Er ignorierte meinen Blick eiskalt und warf seine Sachen – auf Unordnung bedacht – in seinen Schrank. „Fehlt nur noch der Nachttisch, dann bin ich fertig.“ Zufrieden lächelte Dean und nickte sich in Gedanken versunken zu. Dann verschwand er über mir auf seinem Bett. Ich hörte neben dem Klatschen von Büchern auf Holz, wie er leise vor sich Metalica hin summte. „Hier hörst du bis spät in die Nacht aber nicht Rock, um dich beim Lernen zu konzentrieren, oder?“ Dean sah mich über den Bettrand aus an. „Metal und Hard Rock, wenn ich bitten darf. Und wer weiß, was ich mache – wenn es hier überhaupt so was wie Strom gibt.“ „Wenn nicht zufällig ein Blitz einschlägt wird es wohl Strom geben, du Genie.“ Ich hörte wie Dean schon Luft einsog um etwas Fieses zu erwidern, als es an der Tür vorsichtig klopfte. „Und Applaus für das unerschrockene Zimmermitglied Numero drei!“ murmelte Dean leise. Ich erhob mich und rief: „Herein?“
Mondstern Ältester
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Thema: Re: Dark Dawn - es gibt kein zurück! Do 21 Apr 2011 - 21:53
ah eine frgae; warum nennet ihr alle eure geschichten ´´dark dawn´´ das hat spotty doch auch so gemacht, oder irre ich mich?
Spottedpath SternenClan
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Thema: Re: Dark Dawn - es gibt kein zurück! Do 21 Apr 2011 - 23:13
Nein habe ich nicht Mondi. Meine heißt The new story und The new story Dawn^^ Na und? Das Wort ist schön und es passt halt auf die meisten Geschichten so schön. Besodners auf diese. So und zu dir Ice. NA ENDLICH! Man cih habe gehofft du schreibst diese Geshcichte weiter^^ DU kannst nämlcih voll die guten Geshcichten schreiben. So und da du sie weiterschreibst.... kannst du auch öfter reinschauen xD HDL Spotty
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